2021-02

Datum: 17.02.2021
Thema: Organisationsfragen, Hilfe bei Problemen und Allgemeine Diskussion. Und alles virtuell.

Auch zum ersten Stammtisch im Jahr 2021 traf man sich wieder „virtuell“ auf Zoom.

Insgesamt waren acht Teilnehmer dabei, inkl. unser Stammgast aus Wien, Karl Donaubauer.

Neben Neuigkeiten zu Access-Features zeigte Karl uns seine Präsentation zu Power Apps und Access, die er im Januar auf der englischsprachigen „Access Lunchtime“ von AccessUserGroups.org hielt (siehe https://accessusergroups.org/lunch/january-presentation-pdf-available/).

Vorab gab es von Karl aber noch zwei Hinweise auf andere Veranstaltungen zu Microsofts Power Platform:

Einmal findet am 19. Februar 2021 das Global Power Platform Bootcamp 2021 statt: https://www.powerplatformbootcamp.com/.

Und am 20. Februar findet das Power Platform Event in Hannover statt – natürlich auch online: https://www.meetup.com/de-DE/Power-Apps-Power-Automate-UserGroup-Hannover/events/275463238/. Auf diesem Event hält auch Ynte Jan Kuindersma, den viele von den AEKs kennen dürften, einen Vortrag.

Ein Programm der Power Platform ist Power BI. Andreas warf ein, das damit eher nur schöne Dashboards für’s Management erstellt werden können.

Karls Beobachtung war, das es bei der Power Platform mehr Veranstaltungen und eine aktivere Community als bei Access gibt. Access ist das eher „verschlafen“. Zudem sind Power Apps besser für mobile Lösungen geeignet (eine Fahrtenbuch-App z.B.).

In seiner Präsentation ging Karl auch auf den Lizenz-„Dschungel“ bei Microsoft und speziell bei Microsoft 365 mit Power Apps ein. Es gibt dazu auch einen Lizenz-Guide.

Wer als Einzelentwickler zunächst nur testen möchte, kann den sog. „Community Plan“ kostenfrei nutzen.

In seinem Vortrag zeigt Karl uns per Screenshare die Live-Entwicklung in der browserbasierten Entwicklungsumgebung von Power Apps.

Ulrich fragt nach „Totschlag-Argumenten“ für den Einsatz von Power Apps. Karl sieht folgende Vorteile:

  • Power Apps können wie Access mit geringem Aufwand erstellt werden.
  • Mit relativ wenig Know-How erzielt man schnelle Lösungen.
  • In Firmen stehen Power Apps oft mit Office 365 zur Verfügung.
  • Power Apps sind sehr gut managebar – Berechtigungen werden zum Beispiel mittels Active Directory verwaltet.

Gundo erkundigt sich nach der Funktion der Scanner-Anwendung von Karl auf Power Apps. Karl erläutert die Funktionsweise; eine vergleichbare Darstellung liefert ein Blog-Beitrag von Inogic.

Klaus meint, eigentlich sind Power Apps das, was Access seit Jahren liefern wollte.

Karl liefert eine kleine Anekdote: Der Chef vom Access Web Apps-Team ist nun Chef vom Power Apps-Team. Und: Microsoft wollte schon vor einigen Jahren die MVPs zu Power Apps bewegen.

Das funktioniert denn auch nun ganz gut. Mittlerweile haben die Power Apps ~ 200 Funktionen und damit einen guten Grundstock an Funktionen. Zudem kommen fast wöchentlich neue Funktionen und Features hinzu, z.B. responsive Controls.

Karl macht noch einen kleinen „Ausflug“ zu den Common Data Services (CDS), die inzwischen unter der Bezeichnung Microsoft Dataverse laufen.

Andreas fragt, ob Deltas bzw. Timetables enthalten sind? Karls Antwort ist ein deutliches „Ja“ – vergleichbar sind diese Funktionen mit SharePoint.

Für das Frühjahr plant Karl im Übrigen einen Workshop für Power Apps und Access.

Für Behörden eignen sich nach Daniels Einschätzung Power Apps nicht, da sie als Cloud-Anwendungen datenschutzrechtlich „Teufelszeug“ seien.

Karl wirft ein, das es mit GAIA-X eine europäische Cloud gibt. Die Idee dabei: Microsoft bietet die Technologie, während die Infrastruktur Europa gehört.

Bei GAIA-X waren zuerst nur europäische Firmen im Boot, doch nun sind auch amerikanische Firmen dabei.

Klaus fragt Karl zur nächsten Access DevCon. Hier plant Karl einen Termin ~ April 2021.

Der nächster Access-Stammtischtermin findet im Mai statt, aller Voraussicht nach wieder virtuell.

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