Datum: 04.12.2019
Thema: AEK-Nachlese, Cloud – pro und contra und Fachsimpeleien
Entgegen des üblichen Rhythmus des Access-Stammtisches traf man sich zum Jahresende 2019 Anfang Dezember. Leider wurde vergessen, die Teilnehmer vorab – wie gewohnt – per E-Mail-Rundschreiben an den Stammtisch zu erinnern. Daher fanden sich „nur“ vier Teilnehmer – Carsten, Klaus, Daniel und Uwe – ein.
Zu Beginn gab es eine kleine Nachlese der 22. AEK.
Neues gab es beispielsweise aus dem Access-Team in Redmond zu berichten. Dort ist Ebo Quansah Program Manager für Access:
Der AEK-Gründer Karl Donaubauer brachte die Teilnehmer*innen hier auf den aktuellsten Stand. Und auch, wie es mit Access weitergeht. Der Vortrag dazu ist online:
http://www.donkarl.com/Downloads/AEK/AEK22_AccessUpdate.zip
Von der Denver Area Access Users Group (DAAUG) gibt es übrigens ein Video mit Ebo und dem Blick in die Access-Zukunft:
Carsten würde einen neuen Web-Ansatz bei Access begrüßen.
Während des Essens berichtete Uwe von seinem „Spaß“ mit Access 2016: Er bekam einen Fehler, der auf angeblich mangelnde Ressourcen hinwies. Was könnte man tun? Z.B. könnte man eine DAO-Query „stückeln“, da die Datensätze in einer DAO-Query begrenzt sind. Eine andere Idee ist es, den Arbeitsspeicher erhöhen: https://praxistipps.chip.de/access-nicht-genuegend-systemressourcen-was-tun_50845
2020 wird die AEK nur noch in Nürnberg – an zwei Wochenenden im Oktober – stattfinden. Hannover war in diesem Jahr schon weniger besucht, daher fiel wohl die Entscheidung, die Konferenz nun in Franken zu belassen, zudem Nürnberg ziemlich genau die Mitte das D-A-CH-Raumes darstellt.
Ein weiteres AEK-Thema war Access und die DSGVO. So erfüllt Access nicht per se die DSGVO – z.B. als Front-End / Back-End-Lösung. Eher kann das mit dem SQL Server als Back-End realisiert werden. Carsten wirft ein, das man an der Stelle Access aufwerten könnte. Klaus wusste, das es das in den 2000er Jahren in Form der ADP-Projekte gab.
Als Fazit konnte man festhalten, das die DSGVO ohne große DB dahinter nicht funktioniert.
Für Access-Entwickler haben Karl Donaubauer, Bernd Jungbluth und Philipp Stiefel ein DSGVO-Whitepaper erstellt, das auch hin und wieder aktualisiert wird. Das Dokument kann man kostenfrei auf donkarl.com herunterladen: http://www.donkarl.com/?DSGVO.
Im weiteren Verlauf des Abends kam man zum Thema „Cloud“. So lautet auch Microsofts Motto „Cloud First“. Der Cloud-Ansatz ist vielfältig: Z.B. gibt es virtualisierte Server in der Cloud oder hybride Windows-Domänen.
Uwe versuchte, Punkte aufzuzählen, die für bzw. gegen Cloud sprechen:
❗ Preise sind teilweise intransparent
➕ Cloud: Kein eigener Vollzeit-Admin
➕ Keine wartungsintensive. Hardware
➕ Backups
➖ Rückspielen kann zeitintensiv sein
Klaus ergänzte noch, das bei Virtualisierung in der Cloud einiges entfällt: Z.B.
- DB-Server
- File Server
- Exchange Server
- Backuplösung RDX Cartridges / NAS
- Fibre Channel Switches
Anschließend kam man noch einmal zum AEK-Vortrag von Hubert Münst zu den Access-Ribbons zu sprechen. Die Folien zum Vortrag sind auch bei donkarl.com verfügbar:
http://www.donkarl.com/Downloads/AEK/AEK22_Ribbons.zip
Carsten arbeitet als Lektor für die Magazine des André Minhorst Verlags. Er fragt in die Runde, was man als Thema aufgreifen könnte Eine Idee ist eine Basis-Datenbanken mit guten Vorlagen, z.B. sauberen Klassen oder eine durchgängige Notation.
Uwe erzählt aus seiner Praxis. Dort gibt es ~ 30 accdb-Datenbanken mit einem einheitlichen Kern, der Treeviews, Tabellen und Abfragen enthält und so als Prototyp für andere Anwendungen zur Verfügung steht.
Uwe spricht noch Probleme mit einer WPF-Applikation an. Hier wurde „gruselig“ zwischen NVARCHARMAX-Feldern gejoint.