Datum: 21.11.2018
Thema: Nachlese AEK #21, ein neues Gesicht und Fachsimpelei
Zum letzten Access-Stammtisch des Jahres 2018 gesellte sich ein neuer Gast dazu, weshalb der Abend zunächst mit einer kleinen Vorstellungsrunde begann.
Interessant war noch einmal zu hören, wie unterschiedlich Access die Anwesenden geprägt hatte: Michael (neu am Tisch) hatte bereits früher mit COBOL und FoxPro gearbeitet und war vor ca. 20 Jahren über die deutschsprachige FoxPro User Group (dFPUG) im „Amadeus“ zu Gast. Neuerdings beschäftigt er sich mit Access 2016.
Mirko ist seit Access 2010 dabei, Klaus hat mit Access 1.1 erste Datenbanken erstellt, Carsten ist zum ersten Mal mit Access 97 in Berührung gekommen. Roland fing mit Access 2.0 an und Daniel ist „richtig“ seit Access 2003 dabei.
Im Smalltalk danach wurde über IT-Organisationsformen in Unternehmen diskutiert Dabei kristallisierte sich die Unterscheidung zwischen Zentral-IT vs. Fachabteilungs-IT heraus. Auch die Auslagerung von IT zu externen Partnern, wie z.B. Conti zu IBM oder die Kooperation mit 🇮🇳 Indien) kam zum Gespräch.
Ein weiteres Thema waren Programmierstile: Dabei zeigte sich, das es unterschiedliche Erfahrungen mit objektorientiertem Programmieren gab.
Daniel fragte auf dem Stammtisch nach der Verknüpfung von Access- und Oracle-Datenbanken. Im Grunde geht das via ODBC. Dabei ist auf die „Bitigkeit“ zu achten: Ein 64 bit-Oracle arbeitet mit einem 64 bit-Access zusammen.
Im Zuge dessen kam auch das Thema „Migration auf SQL-Server“ auf. Klassisches Szenario dabei ist die Lösung mit einem Access-Frontend und einem SQL-Server-Backend. Abfragen können dabei als Pass-Through-Abfrage erstellt werden.
Microsoft bietet für den Umzug auf einen SQL-Server auch ein Tool an – den Microsoft SQL Server Migration Assistant (SSMA). In der aktuellen Version 7.11 kann das Programm auf der Webseite https://aka.ms/ssmaforaccess heruntergeladen werden.
In der Nachlese zur 21. Ausgabe der AEK wurde Lorenz Hölscher und seine Vortragskunst gelobt.
Neben den Neuigkeiten zu Access aus Redmond, die in Hannover per Video vorgestellt wurden, war Stefan Kredts Vortrag zu Scriptcase interessant.
In der weiteren Fachsimpelei wurde nach einer Alternative zu RTF-Feldern in Berichten gefragt. Dazu kann man z.B. mit Access ein Word-Dokument generieren lassen oder man benützt ein Word-Template mit Platzhaltern, die aus Access befüllt werden.
Daniel hatte noch eine Frage zum Berichtsdesign, wie mit großen Berichten zu verfahren ist: Im Zweifel setzt man im Vornherein auf mehrseitige Berichte oder arbeitet mit der Umbruchsteuerung in Berichten.
Eine Alternative zur Listbox wurde von Roland vorgestellt: Man nehme ein Endlosformular und setzt in den Formularfuß einzelne Felder des Datensatzes.